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Stockholm music

Stockholm music

Besetzung: Streichorchester + Akkordeon
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Lundquist schrieb seine Stockholm music (HV 76) im Jahr 1971, im Druck erschien das Stück... mehr

Lundquist schrieb seine Stockholm music (HV 76) im Jahr 1971, im Druck erschien das Stück ein Jahr später. Zuvor entstanden zwei andere Werke, in denen das Akkordeon in einen größeren Klangzusammenhang gestellt wird: Concerto da Camera für Akkordeon und Sinfonieorchester (HV 40) von 1966 und Intarzia für Akkordeon und Streichorchester (HV 64) von 1967/68. Das Zusammenspiel für Akkordeon und Orchester (HV 104) entstand 1981. Während die letztgenannten drei Kompositionen für versierte Akkordeonistinnen und Akkordeonisten konzipiert sind, kann die Stockholm music technisch und musikalisch auch von gut ausgebildeten Laien gespielt werden, denn dieses Werk war eine Auftragskomposition der kommunalen Jugendmusikschule in Malmö, die auch die pädagogische Arbeit der Pioniere Mogens Ellegaard (1935-1995) und Lars Holm (*1943) weiterführte. Die Schulleitung bestellte 1971 ein Werk für die damals 14-jährige Akkordeonistin Marie Wärme (*1957). Marie Wärme war Schülerin des Akkordeonisten Erling Grönstedt (1923-2012) und seit 1973 Studierende bei Mogens Ellegaard am „Königlich Dänischen Konservatorium“ in Kopenhagen. Ellegaard hatte bei dem italienischen Hersteller Pigini einige Anfängerakkordeons, aber auch Instrumente für Fortgeschrittene mit und ohne Cassotto bauen lassen und unter dem Logo „Ellegaard special“ in den Handel bringen lassen. Wie man auf der Schallplatteneinspielung von 1975 (Pyramid records TPLP 45 „Caleidoscope. Works for free bass accordion by Torbjörn Lundquist“, veröffentlicht 1976) gut hören kann, spielte Marie Wärme seinerzeit auf einem Instrument mit mehreren Zungenreihen, welches aber nicht in Casottobauweise gefertigt war, jedoch über einen ausreichenden Tonumfang vor allem für die rechte Hand verfügte.

Das dreisätzige Werk ist in der typischen Tonsprache Lundquists komponiert, wobei im 1. Satz ab Takt 67 das mittelalterliche schwedische Sankt Örjans-Lied zitiert wird. Diese Melodie, in der Version des Organisten und Komponisten Axel Boberg (1876-1946), findet sich im Glockenspiel des Stockholmer Rathauses und ertönte als Signet von 1937 bis 1970 täglich mittags im schwedischen Radio.

Marie Wärme erinnert sich an die Aufführungen des Werkes folgendermaßen:
„Torbjörn Iwan Lundquist schrieb das Stück für mich 1971, als ich an der Stockholmer Musikschule studierte. Mein Lehrer war zu dieser Zeit Erling Grönstedt. Die erste Aufführung war 1972 mit einem Orchester der Schwedischen Musikakademie.

Im September 1973 begann ich an der Königlichen Musikakademie in Kopenhagen. Im März 1974 spielte ich das Stück an der Akademie mit dem Danish Radio Junior Ensemble.“

Nachdem der TRIO-Förlaget von Lennart Wärmell seine Rechte veräußert hatte, entsprach das im Vertrieb nur noch umständlich zu erwerbende Notenmaterial in mancherlei Hinsicht nicht mehr den Ansprüchen an ein solches wichtiges Akkordeonwerk. Zudem waren instrumentenbauliche Fortschritte und methodische Entwicklungen in der Pädagogik bisher unberücksichtigt geblieben. Ellegaard und auch Marie Wärme spielten seiner­zeit ein Akkordeon mit einem dreireihigen Einzeltonmanual auf der Bassseite, und die für dieses Instrument entwickelten Fingersätze waren in das Notenbild integriert worden. Auch die im Notentext eingetragenen Balgzeichen können keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben. In der Neuausgabe von 2021 wurde der Notentext der Originalausgabe zugrunde gelegt und dabei auf alle oben genannten Hinzufügungen verzichtet. Zudem wurden die originale Partitur und die Stimmen, die vermutlich der Komponist selbst verfertigt hat, gründlich durchgesehen und auf Abweichungen vor allem zwischen der Partitur und den Einzelstimmen abgeglichen, wobei eindeutige Fehler stillschweigend korrigiert wurden. Im Zweifelsfall wurde die Einspielung von 1976 zu Rate gezogen.


1. Al Fresco
2. Misterioso
3. Polska

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Lieferumfang:
Partitur + je eine Einzelstimme für Akkordeon, Violine 1-2, Viola (altern. Violine 3), Violoncello und Kontrabass

Akkordeontyp: Einzeltonakkordeon
ISMN: 979-0-50010-119-2
Dauer: 00:12:00
Rezension:
Wunderbar! Nach vielen, vielen Jahre kommt jetzt endlich Stockholm music in einer professionellen Ausgabe.
Vielen Dank aus ganz Skandinavien vom „Pionier“ Lars Holm
Einspielung:

1976: Pyramid records TPLP 45 „Caleidoscope. Works for free bass accordion by Torbjörn Lundquist

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