Und fragst du mich, was mit der Liebe sei?
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- Artikel-Nr.: 979-0-50010-084-3
Über die Entstehungsgeschichte von Und fragst du mich, was mit der Liebe sei? schrieb die Sopranistin Stefanie Wüst, der der Zyklus gewidmet ist:
„David Graham und ich hatten schon seit mehreren Jahren (u.a. 1995 bei einem Liederabend über Käthe Kollwitz für den WDR und die Revue Scheinwelten) gern zusammengearbeitet. Zu dieser Zeit war ich es leid, Texte von Brecht immer nur in den altbekannten Versionen von Kurt Weill, Hanns Eisler und Zeitgenossen zu singen. Grahams szenisch-lustvoll-denkende Art zu komponieren schien mir geeignet. Also begann zwischen uns ein lebhafter Austausch von Brechtscher Liebes-Lyrik. Der eine wollte dies, die andere mochte das. Schließlich einigten wir uns auf acht Texte, die am 21. März 1998 in Rheine ihre Uraufführung hatten. Es folgten dann noch weitere Aufführungen (z.B. am 13. Oktober 2001 in Bizau/CH) und noch immer sind es besonders zwei Lieder - oder sollte ich besser „Songs“ sagen -, die ich stets gerne in meinem Repertoire habe: den liebestollen Liebesunterricht, den Graham mit einem ironisch-zwinkernden „Scusami, Kurt“ einleitet. Besonders aber liebe ich den Song Morgens und Abends zu lesen, der für mich fast wie eine Antwort auf den Titel des Zyklusses klingt: wie ein stetes, vorsichtiges Tasten auf dünnem Eis. So ist es auch mit der Liebe“
Der Zyklus Und fragst du mich, was mit der Liebe sei? wurde in der Version für Sopran und Klavier am 21. März 1998 in Rheine von Stefanie Wüst (Gesang) und Michael Iber (Klavier) uraufgeführt. Die Uraufführung der ursprünglichen Version mit Akkordeon erfolgte am 8. Oktober 1998 im Brecht-Haus Berlin mit Stefanie Wüst (Gesang) und Edwin A. Buchholz (Akkordeon).