Drei Landschaftsbilder
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- Artikel-Nr.: 979-0-50010-007-2
Die Drei Landschaftsbilder sind Jürg Baurs erste Akkordeonkomposition. Er griff für dieses Stück auf Skizzen für Klavier aus dem Jahre 1939 zurück, die er in Rückbesinnung auf eine frühere Schaffensperiode entsprechend den Möglichkeiten und Erfordernissen des Akkordeons 1985 grundlegend umarbeitete. Die Uraufführung der Drei Landschaftsbilder durch Helmut C. Jacobs fand am 8. Januar 1986 im 28. Konzert Musik Aktuell im Rheinischen Landesmuseum in Bonn statt. Der Komponist sagte in einem Interview folgendes zu seinem Stück:
„Es handelt sich um eine Klaviersuite, die ich als Student nach einem längeren Erntediensteinsatz in Ostpreußen kurz vor Kriegsausbruch komponierte: musikalische Eindrücke von einer reizvollen, weit abgelegenen Landschaft. Mein Lehrer Philipp Jarnach bewertete diese Stücke als ersten wichtigen Schritt zu einer eigenen Tonsprache. Vom Zyklus sind nur drei Einzelsätze erhalten geblieben. Aus diesen entstanden die Drei Landschaftsbilder für Akkordeon als lebendige Erinnerung an längst Vergangenes.“
1985/86 komponierte er die Drei Toccaten (AUGEMUS Musikverlag). Diese beiden Werke sind die einzigen vom Komponisten autorisierten Stücke für Akkordeon solo. In der Folgezeit arbeitete Baur einige Kammermusiken um: Sein 1955/56 entstandenes Concerto für Mixtur-Trautonium und Streichquartett liegt seit 1987 auch in einer Fassung für Akkordeon und Streichquartett vor (Verlag C.F. Peters), und 1990 verfaßte er vom Divertimento für Cembalo und Schlagzeug von 1961/62 eine Version für Akkordeon und Schlagzeug (Verlag Breitkopf & Härtel). Seine 1992 uraufgeführten Reflexionen für Akkordeon und Gitarre (Verlag P.J. Tonger) basieren auf dem gleichnamigen Stück für Orgel und Gitarre aus dem Jahr 1991.