A Lighthearted Moment
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- Artikel-Nr.: 979-0-50010-130-7
I: Rè an t-Samhraidh
In einem anderen Lied, Òigear a' chùil duinn, ein „junger Adeliger von Islay mit braunen Haaren“ besuchte Mitte des 19. Jahrhundert St. Kilda, ein Mädchen verliebte sich in ihn und verschmähte alle Kildaner. Der Adelige musste weg, versprach aber zurück zu kommen. In unserem Lied tat er dies, erscheint aber in einem anderen Boot, das sichbar bewaffnet war. Die Kildaner erkannten ihn nicht, und verstecken sich aus Angst in den Bergen. Nach seiner Landung findet er weder sein Mädchen noch sonst jemanden und musste unverrichteter Dinge wieder fort segeln.
Die Melodie ist aber viel älter: Die Originaltexte sind verloren.
II: Cleite Gàdaig
Schnell und witzig. Als Traditionsgabe brachten Verehrer Eier von den Klippennestern der Seevögel. Das Mädchen in diesem Lied hat einen jungen Mann an mehreren Sonntagen unterhalten, ohne dergleichen Glück zu haben; sie singt, dass sie ihm helfen möchte, in dem sie ihn an einem gut-gefetten Seil über die Klippen hängt. Das Lachen der Seevögel bildet den Refrain.
III: Tuireadh nan Hiortach
Auch hier sind die Worte später zur Melodie gekommen. George Murray aus Lewis schrieb diese Klage, malte damit ein Bild der Kildaner nach deren Exodus, wie verlorene Schafe, verstreut, nicht mehr ihre geliebte Sprache hörend.
Der Archipel St. Kilda (Diesen Heiligen hat es nie gegeben. Vielleicht kommt der Name von früheren Karten, wo die Vikinger-Bezeichnung Skildir = Schild zu sehen ist; von Weitem können die Inseln aussehen wie ein liegendes ausgebauchtes Schild) ist vulkanischen Ursprungs, liegt etwa 40 Seemeilen westlich der Hebriden war etwa 3000 Jahre bewohnt, bis 1930, als die kleine Gruppe Insulaner darum gebeten hatte, abgeholt zu werden. Auf Klippen klettern nach Vögeln und Eiern, einige Schafe, subarktisches Klima, genügend Geschichten und Lieder.
Uraufführung: Volker Höh (Gitarre) and Helmut C. Jacobs (Akkordeon) in einem Privatkonzert in Montabaur am 23. Februar 2019.