Musik-Sudoku zum Knobeln und Musizieren
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- Artikel-Nr.: 978-3-924272-97-5
Neuntönige Skalen? Wieso nicht! Vor allem, weil man mit ihnen Sudokus ausfüllen kann, mit allen Tricks und Kniffen, die man sich bei den Zahlen-Sudokus angeeignet hat. Die kommen in der Musik aber nicht vor? Stimmt nicht! Nebst anderen gebräuchlichen sei hier ein Beispiel erwähnt: Indian Book von JOPO & Ingeborg Poffet (Augemus Musikverlag, ISMN M-50010-077-5). Für die sieben Kompositionen in diesem Heft, die bei vielen Aufenthalten in Indien entstanden sind, wurden eben solche Skalen verwendet. Anzuhören ist diese Musik auf der CD Indian Book Remix 2006 (XOPF-Records Nr. 034).
Für Skalen-Sudoku-Einsteiger gibt es anfangs verschiedene Skalen beginnend mit dem Grundton C. Schwieriger wird es dann schon bei den recht ungewohnten Skalen mit den Grundtönen ab Eb. Die Schwierigkeitsgrade einfach, mittel und schwer wurden vermischt, um Anreize zu schaffen. Zusätzlich gibt es acht Musik-Sudokus, bei denen Melodien ausgefüllt werden können. Der deutschsprachigen Gewohnheit angepasst ist die Schreibweise des Tones h. Zur klaren Unterscheidung heißt die Alteration bb. Es wird empfohlen, mit diesen Skalen zu improvisieren und zu experimentieren.
Das obige CD- und Noten-Beispiel kann ein schöner Einstieg sein, vor allem samt Begleit-Tanpura. Eine entsprechende Datei kann man sich auf der Website www.duofatale.ch bei SOUNDS kostenlos herunterladen.
Die Regeln:
Jedes quadratische Feld aus 9 x 9 Kästchen soll so mit allen Tönen der Skala ausgefüllt werden, daß in jeder Zeile oder Spalte (jeweils neun horizontale oder vertikale Reihen) sowie in jedem der dick umrandeten 3 x 3 Quadrate jeder Ton genau einmal vorkommt. Durch die Anordnung der bereits eingesetzten Töne können die restlichen Töne zwingend auf nur eine Art eingefügt werden. Bei den Musik-Sudokus ist das Startfeld gelb markiert. Gelesen wird normalerweise von links nach rechts, Pfeile weisen den Weg. Mit Lagen und Oktavierungen lassen sich individuelle Vorlieben realisieren, sofern nicht klare Vorgehensweisen vorgegeben sind. Normalerweise gilt: Sprünge vermeiden und bei Tonrepetitionen (bei Zeilenumbruch) oktavieren. Das Ergebnis ist ein zeitgenössischer Ansatz. Die Spielanleitung kann sehr gut von einem anderen Instrument als Zweitstimme gespielt werden. Die ungewöhnlichen Taktarten wie 9/4 und 10/4 finden sich als gewöhnliches Element in der indischen Musik wie auch in dem bereits erwähnten Indian Book.