Kostenloser Inlandsversand für Noten & Bücher
CDs versandkostenfrei in DE ab € 50,-
Individuelle Beratung: 0201 / 466 85 29
Kostenlose Hotline 0800 123 454 321
 
Landschaftsbilder

Landschaftsbilder

Besetzung: Akkordeon
12,00 € *

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Versandkostenfrei

Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage

  • 979-0-50010-057-7
Die Landschaftsbilder für Akkordeon sind im Sommer 1995 entstanden. Dieser Zyklus aus sieben... mehr

Die Landschaftsbilder für Akkordeon sind im Sommer 1995 entstanden. Dieser Zyklus aus sieben verschiedenen Sätzen beginnt und endet mit dem Lied des Mondes, so dass sich ein Tageskreis schließt: Nacht – Morgen – Mittag – Abend – Nacht. Im Licht dieser durch die Musik nachempfundenen Tageszeiten spiegeln sich die Stimmungen der anderen Bilder. Kraft und Ruhe dieser Komposition kommen am besten zur Geltung, wenn die Landschaftsbilder als Zyklus vorgetragen werden. Da jeder Satz musikalisch in sich abgeschlossen ist, können aber auch einzelne Bilder im Konzert wiedergegeben werden. Diese Stücke eignen sich für fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler besonders zur Entwicklung einer differenzierten Klang- und Tongestaltung. Die Vortragsbezeichnungen des Komponisten sind sehr genau und ausgesprochen hilfreich für die Interpretation. Bei dreistimmigen Akkorden im Diskant (Lied des Mondes, Morgenrot und Abendglocken) sollten die beiden Oberstimmen legato gespielt werden. Eine sensible Abstufung der Dynamik unterstreicht den expressiven Charakter der Komposition.

Die Landschaftsbilder wurden von Ute Pukropski am 1. Juni 1997 in Oldenburg up Denkers Deel in der Konzertreihe „Späne“ uraufgeführt.

Probeseiten downloaden

Akkordeontyp: Einzeltonakkordeon
ISMN: 979-0-50010-057-7
Dauer: 00:16:30
Rezension:

Romald Fischer bemerkte in der Ausgabe 6/2002 der zeitschrift üben & musizieren auf Seite 67:

Christoph J. Keller
Landschaftsbilder
für Akkordeon
Augemus, Bochum 2001
9,- €

Christoph Kellers Werkverzeichnis weist mittlerweile eine ganze Reihe von interessanten solistischen und kammermusikalischen Kompositionen für das Akkordeon auf. Auch die nun vorliegenden Landschaftsbilder verdeutlichen hierbei sein Bestreben, traditionelle musikalische Elemente mit modernen zu verbinden. Dies ist vor allem für AkkordeonistInnen wichtig, sehen sie sich doch selten der Aufgabe gegenüber, Klangbilder gestalten zu müssen, die an romantisch-impressionistische Vorbilder erinnern.

Der Zyklus besteht aus sieben Sätzen, die verschiedene Tages­zeiten (Lied des Mondes“, „Morgenrot“) und Natureindrücke „Störche im Schilf“, „Weide am See“, „Felsgestein“) auf eine musikalisch subtile Art schildern und hierbei in Rhythmik, Melodik und Harmonik immer wieder unverkennbare Merkmale des lmpressionismus erkennen lassen. So. entsteht ein in sich geschlossener Tageskreislauf, der deutlich wahrnehmbar „Kraft und Ruhe“ (Vorwort) ausstrahlt. Dies gilt vor allem für die Sätze der Tageszeiten. Im „Lied des Mondes“ treffen langsam dahin schwebende, von Quarten dominierte Klänge auf eine melodische Basslinie, die mal pentatonische, mal durhafte oder auch ganztönige Züge aufweist. Hierdurch entsteht ein reizvoller und geheimnisvoller Ausdruck, der im „Morgenrot“ aufgegriffen wird und in eine bewegtere, jedoch genauso gegenstandslos wirkende Form übergeht. Die ,,Mittagssonne“ kommt den musikalischen Möglichkeiten des Akkordeons besonders entgegen. Liegende Töne in Kombination mit sich gegeneinander bewegenden Achtel(Triolen-)gruppen sorgen hier für eine gleißende, grelle Atmosphäre. Bevor das „Lied des Mondes“ den Tageskreislauf beschließt, erklingen ruhig-schwingende, sich nach und nach verlierende Quartenakkorde in den „Abendglocken“. Von den übrigen, Natureindrücke schildernden Sätzen kommt besonders „Felsgestein“ dem wenig elastischen Ton des Akkordeons entgegen, während „Störche im Schilf“ diesen genau benötigen würde.

Voraussetzung für eine gelungene klangliche Realisierung dieser Stücke ist eine souveräne Balgtechnik und ein fantasievoller Gestaltungswille, vor allem hinsichtlich der ausgedehnten Spannungsbögen. Insgesamt stellen sich hier AkkordeonistInnen lohnende technisch-musikalische Probleme im oberen mittleren Schwierigkeitsbereich, die in der Akkordeonliteratur noch viel zu selten anzutreffen sind.

Romald Fischer

Weiterführende Links zu "Landschaftsbilder"
Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr
Kundenbewertungen für "Landschaftsbilder"
Bewertung schreiben
Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Zuletzt angesehen