Adagio, Allegro und Adagio (KV 594)
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- Artikel-Nr.: R.J.06.07
Mozart hat dieses kleine Meisterwerk nur ungern als Auftragskomposition des Grafen Joseph von Deym zu Papier gebracht. Er schrieb in einem Brief an seine Frau Constanze vom 3.Oktober 1790:
„[…] ich habe mir so fest vorgenommen, gleich das Adagio für den Uhrmacher zu schreiben [gemeint ist dieses Werk, KV 594], dann meinem lieben Weibchen etwelche Ducaten in die Hände zu spielen, that es auch – war aber, weil es eine mir sehr verhaßte Arbeit ist, so unglücklich, es nicht zu Ende bringen zu können – ich schreibe alle Tage daran – muß aber immer aussetzen, weil es mich ennuirt – und gewis, wenn es nicht einer so wichtigen Ursache willen geschähe, würde ich es sicher ganz bleiben lassen – so hoffe ich aber doch es so nach und nach zu erzwingen, – ja, wenn es eine große Uhr wäre und das Ding wie eine Orgel lautete, da würde es mich freuen, so aber besteht das Werk aus lauter kleinen Pfeifchen, welche hoch und mir zu kindisch lauten.“
Die „Wiener Zeitung“ schrieb am 26. März 1791:
„Hr. Müller[,] der durch seine auf dem Stockameisenplatze Nr. 610 im ersten Stock befindliche Kunstsammlung allgemein bekannt geworden ist, hat am 23. März das von ihm errichtete Mausole[e], welches er dem unvergeßlichen weltberühmten Feldmarschall Freyherrn v. Loudon mit grossem Aufwand hergestellet, in der Himmelspfortgasse […] eröffnet, all wo dieses sehenswerthe Monument in einer eigens dafür bereiteten Wohnung zu ebener Erde, von früh 8 Uhr bis Nachts 10 Uhr herrlich beleuchtet zu sehen […], mit Schlag jeder Stunde läßt sich eine TrauerMusique hören, und wird alle Woche eine andere seyn. Diese Woche ist die Composition [KV 594] von Hrn. Kapellmeister Mozart.“