Die Klangbox 1
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- Artikel-Nr.: 979-0-50010-087-4
Vorwort an die Kinder:
Dieses Heft habe ich für Kinder geschrieben, die Spaß am Entdecken haben, gerne selber etwas herausfinden und sich mit Abenteuerlust in neue Situationen stürzen. Egal, welches Instrument Du spielst oder ob Du singst, hiermit kannst Du sehr viel Spass haben. Die Begleitung sollte abwechselnd spielen. Bei diesem Zeichen wird geklatscht. Versuche, auch im Rhythmus der Melodie zu spielen. Das geht ganz einfach, wenn man mitsingt. Viel Spass beim Knobeln, Lernen und Musizieren wünscht Ingeborg Poffet Spielregeln: In der Material-Ecke sind die zwei Töne vorgestellt, die im Sudoku-Kasten und in der Melodie verwendet werden. Pro Reihe im Kasten darf jeder Ton nur einmal vorkommen. In der Übe-Ecke kannst Du die Noten schreiben lernen. Um die Melodie auszufüllen, kannst Du nun im Kasten nachschauen. Der Startton ist markiert, gelesen wird normalerweise von links nach rechts. Die Pfeile zeigen den Weg. Bei mehreren Notenwerten pro Tonkästchen werden diese immer von links nach rechts gelesen, auch wenn man gerade von rechts kommt! Die Noten einfach oberhalb der passenden Textsilben platzieren. Wer will, kann mit den Noten eigene Lieder komponieren und spielen.
Vorwort an die Lehrerinnen und Lehrer:
Dieses Heft wurde speziell für den Tandem-Unterricht im ersten Jahr des Projektes „Jedem Kind ein Instrument“ entwickelt wie auch für die allgemeine musikalische Früherziehung. Es soll dabei helfen, das Durcheinander von miteinander sehr verschiedenartigen Instrumenten sanft zu koordinieren und frühzeitig musikalische Erfolge für die Kinder zu erzielen. Das Ensemblespiel wird so ebenfalls bereits vorbereitet. (Es eignet sich jedoch auch hervorragend für den normalen Instrumentalunterricht, wobei die Lehrkraft die Begleitung übernehmen kann.) Die Kinder sollten die Sudokus selber ausfüllen und die jeweils in der Material-Ecke vorgestellten zwei Töne lernen. Für die Begleitung reicht es, wenn sie einen passenden Ton auf ihren Instrumenten finden. Die Partitur steht klingend in C und ist vor allem für die Lehrkräfte als prinzipielle Anregung zu verstehen. Sie kann jederzeit den Fähigkeiten der Kinder angepasst werden. Hierbei kann man die Instrumentengruppen so zusammenfassen, dass die Kinder jeweils einen einfach zu spielenden Ton erhalten und wie ein „Gruppen-Xylophon“ eingesetzt werden: die Lehrkraft „dirigiert“ also die Kinder mit einladenden Gesten. In jedem Lied gibt es vier bis fünf verschiedene Töne. Jetzt können die Kinder so gruppiert werden, dass alle einfach zu spielenden Töne zusammengehören und jeweils dann spielen, wenn sie dran sind. Hierbei gibt es die Melodiekinder, die sich die Melodie aufteilen, und die Begleitkinder. Von Vorteil ist es allerdings, wenn alle Kinder das ganze Lied – in einer singbaren Lage natürlich, auch beim Bass-Schlüssel – singen können. Es empfiehlt sich, die Texte zuerst gemeinsam im Rhythmus zu sprechen (und zu klatschen). Die vielen kleine Gedichte helfen dabei. Zur klareren Übersicht ist nur je eine Strophe geschrieben, wenn der Text sich wiederholt (beispielsweise bei Nr. 4 oder Nr. 7). Dort, wo er wechselt, ist er wieder ausgeschrieben. Die Silbentrennung ist der Singweise angepasst. Sehr schön klingt es, wenn bei den Begleitgruppen in Sekunden (beispielsweise Nr. 5) diese sich abwechseln. Das kann von Strophe zu Strophe passieren oder – ganz gewagt – manchmal von Takt zu Takt. Die Begleitung kann auch im Rhythmus der Melodie spielen. Das geht ganz einfach, wenn man mitsingt. Das Arrangement sollte immer den Verhältnissen angepasst werden. Eine kleine Percussion (von der Musiklehrkraft oder von Kindern mit Orff-Instrumenten gespielt) wirkt meistens wunderbar. Die Posaune steht stellvertretend für alle B-Instrumente, so wie der Kontrabass auch für das Cello und die linke Seite des Akkordeons oder Klaviers steht. Wer jemals ein balinesisches Gamelan gehört hat, kann ahnen, wie diese Lieder klingen werden: eine prachtvolle Farbenvielfalt pro Ton, quer durch alle Oktavlagen, verbunden durch die gesungene Melodie. An einem schönen Nachmittag ... kann als Musical aufgeführt werden. Hierzu kann der Text am Ende des Heftes vorgelesen werden. Lieder, die nicht musikalisch erarbeitet wurden, können ausgelassen oder rein textlich vorgetragen werden. In diesem Heft werden spielerisch Solfège, Rhythmus, Koordination, Gehörbildung sowie Notenkenntnisse miteinander verbunden. Der Spaß, die Neugierde und Entdeckerfreude sollten immer im Vordergrund stehen. Viel Lob und Ansporn sollten dazu motivieren, auch kleinste Fortschritte als Schritt auf einem spannenden Weg der Musik zu begreifen und Lust auf eigenes Komponieren zu wecken.
Anna-Elisabeth Wartner besprach die Klangbox 1 in üben & musizieren 3/2009 und meinte u.a.:
„Wenngleich vor allem das Ausfüllen der Liedzeile zu kompliziert erscheint, so kann das Heft dennoch eine lohnenswerte Anschaffung sein: Es ist vielseitig zu verwenden und kann Notenlesen, rhythmisches Empfinden, Zusammenspiel, Gehörbildung und Kreativität gleichermaßen fördern.“