Nachklang, op. 28/8B
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- Artikel-Nr.: 979-0-50010-093-5
Im Jahre 1905 veröffentlichte der Verlag von Carl Simon in Berlin Karg-Elerts Opus 38 Aus meiner Schwabenheimat. Ein Zyklus von acht Klavierstücken. Mit teilweiser Benutzung schwäbischer Volks- und Tanzweisen. Ein Jahr später erschien dort auch die die Nr. 8 Nachklang. Jetz gang i ans Brünnele in einer vom Komponisten gesetzten Fassung für Harmonium und Klavier mit der Opuszahl 38, Nr. 8B. Eine weitere Version für Salonorchester war unter seinem Pseudonym Teo von Oberndorff geplant, erschien aber nie. Die vorliegende Neuausgabe orientiert sich an der Simon-Ausgabe, einige kleinere Nachlässigkeiten, meist in der Artikulation, wurden ergänzt und sind in Klammern dem Notentext beigefügt. Offensichtlich fehlende Bögen, die in der Harmoniumstimme stehen, wurden ohne Kennzeichnung in der Partitur ergänzt. Das von Karg-Elert benutzte Volksliedthema bildet auch die Basis des Werkes Heimat (AUGEMUS Musikverlag, ISMN M-50010-091-1) des Komponisten Stefan Heucke, das ziemlich genau einhundert Jahre später für die Besetzung Akkordeon und Klavier entstand. Die sparsamen Registrierungsangaben und der Hinweis auf der ersten Notenseite der Harmoniumstimme weisen darauf hin, daß Karg-Elert diese Bearbeitung nicht für ein Kunstharmonium mit seinen expressiven Möglichkeiten (d.h. Diskant- und Bassseite des Instruments unterschiedlich dynamisch gestalten zu können) und seinen vielfältigen Registern und Spielhilfen erstellt hat, sondern für ein schlichteres Druckwindharmonium mit einfacher Expression und maximal vier Zungenreihen, das in Frankreich entwickelte sogenannte ,Klassische Vierspiel‘. Zur Orientierung bei der Registrierung des Akkordeonparts ist im Vorwort die Disposition des ,Klassischen Vierspiels‘ wiedergegeben.