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12 Reflets

12 Reflets

Besetzung: Akkordeon
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  • 979-0-50010-075-1
Zur Enstehung der 12 Reflets teilt der Komponist Folgendes mit: „Die zwölf Stücke – zum... mehr

Zur Enstehung der 12 Reflets teilt der Komponist Folgendes mit:

„Die zwölf Stücke – zum großen Teil im Herbst 2004 auf der Insel Usedom entstanden – sind Kompositionen, die ursprünglich für die Gitarre geschrieben wurden. Daher der Titel dieses Heftes 12 Reflets, denn in der Tat sind die Akkordeonstücke eine Art „Abbildung“ der Stücke für Gitarre. Die Idee und Anregung, diese Stücke für das Akkordeon umzuschreiben, habe ich von meiner langjährigen Duopartnerin und Kollegin Stefanie Schulte-Hoffmann bekommen. Sie hat mich mit methodischen und instrumenten­spezifischen Hinweisen unterstützt und begleitet. Ich habe durch sie auch mein Wissen über dieses wunderbare Instrument erweitern können, wofür ich ihr an dieser Stelle ganz herzlich danken möchte. Diese zwölf Miniaturen geben oft eine Atmosphäre wieder, versuchen einen Zustand musikalisch zu beschreiben oder erzählen einfach eine kleine Geschichte, wobei die Metronomangaben meiner musikalischen Vorstellung des Vortrages entsprechen. Ich hoffe, dass ihr, liebe Schüler und Liebhaber des Akkordeons, diese 12 Reflets mit viel Freude spielen werdet.“

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Akkordeontyp: Einzeltonakkordeon
ISMN: 979-0-50010-075-1
Dauer: 00:14:25
Rezension:

Ein Abbild, Abglanz („Reflet“) von etwas mag Eigenschaften von Geklöntem in sich tragen. Die 12 Reflets für Akkordeon von Guy Bitan, „Abbilder“ des Originals für Gitarre, hätten nicht des vermeintlich aufwertenden Begriffes „Abbildung“ im Vorwort bedurft, um zu bestehen. Die akkordeonistischen Abbilder haben Charakter und sind reizvoll, vielleicht auch trotz oder wegen der Tatsache, dass Gitarre mit schwingungsgedämpftem und Akkordeon mit -ungedämpftem Tonverlauf Pendants sind. (Die Slawischen Tänze von Dvorak beispielsweise haben ja in ihrer späteren Orchesterinstrumentierung als „Abbild“ mindestens solche Berühmtheit erlangt wie das Klavieroriginal.) Für Kinder zeitgenössisch und interessant zu schreiben, also auch den emotionalen und motorischkörperlichen Anteil bedeutend bleiben zu lassen, wird leider immer noch zu häufig nicht erreicht bzw. durchgehalten

Einspielung:

diese greif- und begreifbaren kurzen Stücke treffen dagegen den Nerv der Nachwachsenden ab etwa sieben Jahren. Nicht nur die Überschriften im 26-seitigen Heft gewähren der Fantasie in Bezug auf Bewegung und Stimmung freien Lauf. Häufigere Ostinati in der linken Hand begrenzen die Technikanforderungen, lassen jedoch durch die sich ergebenden Muster aus den Oberstimmen nie Banalität aufkommen. Die kopflastigen Ansprüche der Polyfonie sind nur angebahnt, das Wiederholungselement in der kleinen Form dominiert, die klangliche Intention steht im Vordergrund. Stärkerer Drang, über die symmetrische Periodik aus Viertakteinheiten hinauszugehen, hätte einigen Stücken auch formal und in den übergeordneten Zeitverhältnissen noch etwas abgewinnen können. Gute Tempokontraste zwischen den Sätzen lassen das Dutzend auch als Zyklus gut bestehen. Hervorzuheben ist die Wahrung des Schwierigkeitsgrads innerhalb der Stücke mit progessiver Tendenz im Verlauf des Werks. Traurigkeit im langsamen Synkopen-Moll, Am See mit Melodiewechsel zwischen den Manualen 1 und 3 und langen Werten als Background oder Bluesy in Swing-Art auf dreistimmiger Akkordserie sind Beispiele emotionsträchtiger Titel. Die bewegungsorientierten Sätze demonstrieren etwa mit Rastlos, einem interessanten schnellen und faltenreichen Wechselspiel zwischen links und rechts, mit Die Flucht, einem Rumba-Ostinato samt Melodie aus Triolen und Quartrückungen, oder mit Kleiner Tanz mit Sechzehnteln in Oktaven linkshändig und bemessener Oberstimme in Achteln, wie spieltechnische Einheiten in Musik aufgehen können und nichts Etüdenhaftes ausdünsten. Mein Kater, Kleine Geschichte, Bizarr, Gruß an den Orient, Im Sonnenschein und Wettrennen sind die weiteren Interesse heischenden Titel. Wegen der gelunn Vereinigung von musikpädagogischer Aufgabenstellung und musikalischer Qualität sind die 12 Reflets Unterrichtsliteratur im wertvollsten Sinn. Und gerade jene Zuordnung verbürgt auch die Eignung dieses der Unterstufe zuzurechnenden Werks für konzertante wie wettbewerbsbezogene Präsentation. Maximilian Schnurrer in Üben & Musizieren. Zeitschrift für Musikschule, Studium und Berufspraxis 2 (2006), S. 72.

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