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Präludium, Inventio und Choral

Präludium, Inventio und Choral

Besetzung: Klavier
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  • INV034
Das Konzertstück Präludium, Inventio und Choral wurde im Winter 1993 komponiert und am 21.... mehr

Das Konzertstück Präludium, Inventio und Choral wurde im Winter 1993 komponiert und am 21. Juni 1994 im Schlosssaal der Universität Osnabrück von Michael Klinkebiel uraufgeführt. Im Jahr 2012 erschien die CD „Werke aus dem Manuskriptarchiv“ der Musikwerkstatt Siegburg mit einer Aufnahme des Werkes durch die Leipziger Pianistin Birgit Polter.

Der Name Inventio (Einfall/Idee) bildet die Grundlage für den polyphon, im Stile einer freitonalen zweistimmigen Fuge gearbeiteten Hauptsatz, welcher in den Osterchoral „Christ ist erstanden“ hineinführt. Dieser Choral wird ebenfalls in verschiedenen anderen Kompositionen von mir verwendet, z. B. in der Fantasie für Akkordeon und Schlagzeug oder dem Melodram Christophorus für Sprecher und Flügel. Zudem gab der Name des Hauptsatzes den Impuls zur Namensgebung des Inventio-Musikverlages.

Die genau ausgearbeiteten Pedalangaben und Fingersätze dienen als Spiel- und Interpretationshilfe.

Christoph J. Keller
Oldenburg, Sommer 2015


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ISMN: M-50156-034-9
Dauer: 00:07:00
Rezension:

In üben & musizieren erschien in der Ausgabe 1/2016 folgende Besprechung von Peter Roggenkamp:

Der 1959 geborene Christoph Keller hat in Saarbrücken an der Universität Theologie und Musikwissenschaft studiert sowie an der Musikhochschule die Fächer Schulmusik, Musikerziehung und Klavier absolviert. Er unterrichtet an der Musikschule der Stadt Oldenburg ein breit gefächertes Feld von Klavier- und Kammermusik bis zur Musiktheorie und tritt auch als Pianist auf.

Seine bisherigen Kompositionen entstanden zumeist für Soloinstrumente bzw. für Kammermusikbesetzungen in verschiedenen Verlagen. Das hier vorliegende Werk aus dem Jahr 1993 hat, wie der Autor schreibt, durch das Wort „Inventio“ die Namensgebung des Inventio-Musikverlags beeinflusst; dessen Verleger Michael Klinkebiel war der Pianist der Uraufführung im Jahr 1994.

Die Komposition umfasst drei Sätze mit insgesamt sechs Druckseiten: Auf das kurze, durchsichtige, zum großen Teil einstimmige Präludium mit der Bezeichnung „Lento misterioso“, dessen Dynamik sich im Wesentlichen zwischen pp und mf abspielt, folgt der zentrale Satz Inventio, ein geschickt fugenhaft kontrapunktisch durchwirktes „Moderato ma energico“. Dies bewegt sich überwiegend in dominierender Zweistimmigkeit – bei differenzierter Dynamik – um die Grundlautstärke Forte. Dessen Mittelteil enthält einen Abschnitt mit changierenden, virtuosen Passagen, die durch Pedalspiel, teils una corda, teils tre corde, neue Klangfarben entwickeln. Die beiden ersten Sätze führen hin zum Choral, dem „Andante maestoso“ betitelten dritten Satz, der auf dem Osterchoral Christ ist erstanden basiert. Figuren, die vorher angedeutet wurden, kehren wieder und weisen hin auf Verbindungen zwischen den Stücken. Die sehr differenzierte Dynamik geht in einem Takt sogar bis zum ff, unter Einsatz von Oktav- und Septimenketten.
Der Komponist hat sein Opus sehr genau und sinnvoll notiert, dazu gut realisierbare Fingersätze beigesteuert sowie verbindliche Pedalangaben. Der dreiteilige, frei tonale Zyklus ist anspruchsvoll, aber nicht übermäßig schwierig gehalten und gut zur Einführung in Neue Musik geeignet. Man kann sich vorstellen, dass dieses Klavierwerk aus dem Schaffen von Christoph Keller gerne angenommen wird.

Peter Roggenkamp


 

In Piano news erschien in der Ausgabe 2/2016 folgende Kurzvorstellung:

Atonaler Neobarock ist im Moment nicht gerade en vogue. Davon hat sich der Komponist und Pianist Christoph J. Keller (*1959) jedoch nicht abschrecken lassen. Seine im Titel von César Franck, musikalisch jedoch eher von Schönberg und Hindemith inspirierte Komposition „Präludium, Inventio und Choral“ ist aber ein guter Beleg dafür, dass aus der Verbindung von barocker Form und atonaler Tonsprache bemerkenswerte Tonschöpfungen entstehen können. Das Präludium erkundet den Klangraum und bildet in Seufzer-Motiven, repetierten und gebrochenen Quartakkorden sowie weiten Intervallen erste Orientierungspunkte aus, die auch den Ausgangspunkt der anschließenden Inventio-Fuge bilden, um im abschließenden Choral hymnisch gesteigert zu werden. Das pianistisch nur mäßig schwere Stück vermag auch klanglich zu überzeugen.

er 1959 geborene Christoph Keller hat in Saarbrücken an der Universität Theologie und Musikwissenschaft studiert sowie an der Musikhochschule die Fächer Schulmusik, Musikerziehung und Klavier absolviert. Er unterrichtet an der Musikschule der Stadt Oldenburg ein breit gefächertes Feld von Klavier- und Kammermusik bis zur Musiktheorie und tritt auch als Pianist auf.
Seine bisherigen Kompositionen entstanden zumeist für Soloinstrumente bzw. für Kammermusikbesetzungen in verschiedenen Verlagen. Das hier vorliegende Werk aus dem Jahr 1993 hat, wie der Autor schreibt, durch das Wort „Inventio“ die Namensgebung des Inventio-Musikverlags beeinflusst; dessen Verleger Michael Klinkebiel war der Pianist der Uraufführung im Jahr 1994.
Die Komposition umfasst drei Sätze mit insgesamt sechs Druckseiten: Auf das kurze, durchsichtige, zum großen Teil einstimmige Präludium mit der Bezeichnung „Lento misterioso“, dessen Dynamik sich im Wesentlichen zwischen pp und mf abspielt, folgt der zentrale Satz Inventio, ein geschickt fugenhaft kontrapunktisch durchwirktes „Moderato ma energico“. Dies bewegt sich überwiegend in dominierender Zweistimmigkeit – bei differenzierter Dynamik – um die Grundlautstärke Forte. Dessen Mittelteil enthält einen Abschnitt mit changierenden, virtuosen Passagen, die durch Pedalspiel, teils una corda, teils tre corde, neue Klangfarben entwickeln. Die beiden ersten Sätze führen hin zum Choral, dem „Andante maestoso“ betitelten dritten Satz, der auf dem Osterchoral Christ ist erstanden basiert. Figuren, die vorher angedeutet wurden, kehren wieder und weisen hin auf Verbindungen zwischen den Stücken. Die sehr differenzierte Dynamik geht in einem Takt sogar bis zum ff, unter Einsatz von Oktav- und Septimenketten.
Der Komponist hat sein Opus sehr genau und sinnvoll notiert, dazu gut realisierbare Fingersätze beigesteuert sowie verbindliche Pedalangaben. Der dreiteilige, frei tonale Zyklus ist anspruchsvoll, aber nicht übermäßig schwierig gehalten und gut zur Einführung in Neue Musik geeignet. Man kann sich vorstellen, dass dieses Klavierwerk aus dem Schaffen von Christoph Keller gerne angenommen wird.
Peter Roggenkamp
Einspielung:

Birgit Polter: Werke aus dem Manuskriptarchiv des DTKV
https://www.nmz.de/artikel/reichhaltige-und-repraesentative-auswahl
Bestellung über Manuskriptarchiv des Deutschen Tonkünstlerverbandes e.V.
Engelbert-Humperdinck-Musikschule Siegburg
e-mail: musikschule@siegburg.de

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