Die Klangbox 2
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- Artikel-Nr.: 979-0-50010-094-2
Vorwort an die Kinder:
Dieses Heft habe ich für Kinder geschrieben, die Spaß am Entdecken haben, gerne selber etwas herausfinden und sich mit Abenteuerlust in neue Situationen stürzen. Egal, welches Instrument Du spielst oder ob Du singst, hiermit kannst Du sehr viel Spaß haben. Vor allem die Lauf- und Klatschanleitungen sind so schwer, dass viele Erwachsene sie nicht einfach so können. Das glaubst Du nicht? Dann übe eines ganz gut und frage Deine Eltern, ob sie das auch können. Du wirst staunen – und sie auch, aber über Dich. Die Tempoangaben sind als Maximum gedacht, übe unbedingt zuerst im halben Tempo. Für die Aufgaben wirst Du Deine Lehrerin oder Deinen Lehrer fragen müssen, sie können Dir dann jeweils etwas über die Musik allgemein beibringen. Nachher kannst Du also nicht nur tolle Lieder singen und evtl. spielen, sondern Du lernst auch viele Dinge über die Musik. Mit der Geschichte ganz am Schluss (das Libretto) kannst Du die Stücke verbinden und sogar als Musical vortragen. Viel Spaß beim Knobeln, Lernen und Musizieren wünscht Ingeborg Poffet Spielregeln: In der Material-Ecke sind die vier Töne vorgestellt, die im Sudoku-Kasten und in der Melodie verwendet werden. Pro Reihe und pro Viererkasten (Quadrat) darf jeder Ton nur einmal vorkommen. Um die Melodie auszufüllen, kannst Du nun im Kasten nachschauen. Der Startton ist markiert , gelesen wird normalerweise von links nach rechts. Die Pfeile zeigen den Weg. Bei diesem Wendepfeil wird der Ton zweimal gelesen. Die Notenwerte gelten jeweils für eine Spalte (von oben nach unten). Dann die Noten einfach oberhalb der passenden Textsilben in das System (die fünf Notenlinien) setzen. Du solltest üben, jeweils auf einem leeren Notenblatt die Töne zu schreiben. Wer will, kann mit den Noten improvisieren und eigene Lieder komponieren und spielen.
Vorwort an die Lehrerinnen und Lehrer:
In diesem Heft für den instrumentalen Einzel- oder Gruppenunterricht werden spielerisch Solfège, Rhythmus, Koordination, Notenkenntnisse, Improvisation, Intervall- und Harmonielehre miteinander verbunden. Die Aufgaben sind knapp formuliert und bedürfen in der Regel ausführlicher Erklärungen und verstehen sich als komplementäre Anregungen für den Unterricht. Sie müssen nicht chronologisch behandelt werden, sondern können je nach passendem Thema in der Stunde angeschaut werden. Die Themen kann man bei Bedarf vertiefen und ausbauen, aber auch zunächst nur oberflächlich behandeln und später auf sie zurückgreifen. Der Spaß und die Neugierde sollten immer im Vordergrund stehen. Die Stücke sind zwar kindgerecht, aber nicht ganz einfach zu bewältigen, dafür mit vielen zeitgenössischen Ansätzen. Viel Lob und Ansporn sollten dazu motivieren, auch kleinste Fortschritte als Schritt auf einem spannenden Weg der Musik zu begreifen und Lust auf eigenes Komponieren und Improvisieren zu wecken. Das gesamte Heft kann in der Gruppe sehr schön als Musical vorgetragen werden, indem eine Person die Geschichte am Ende des Heftes zwischen den Stücken vorliest (dabei können auch nicht erarbeitete Lieder lediglich vorgelesen werden). Jedes Lied sollte mit Intro und Outro, instrumental, dann gesungen und mit Improvisationen versehen erarbeitet und gespielt werden. Dabei kann man die Akkorde bei den Lösungen für die Instrumentalbegleitung, aber auch die vielen Klatschanleitungen in verschiedenen Kombinationen verwenden. Der eigenen Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Eine Lösungspartitur als aufführbare Variante im A4-Format inklusive Hörspiel-CD erscheint ebenfalls beim AUGEMUS Musikverlag.
Anleitung:
Es gibt Aufgaben, bestimmte Intervalle zu markieren, im Glossar hinten sind sie beschrieben. Zeichne hierfür in Deine neu geschriebene Melodie mit Lineal und gelbem Leuchtstift eine lange Linie durch die ersten Töne der Material-Ecke über die gesamte Länge des Systems. Nun markiere mit einem anderen Leuchtstift senkrecht dazu alle entsprechenden Intervalle, die Du finden kannst: die Prim mit hellblau, Sekunde mit orange, Terz mit blau, Quart mit braun, Quint mit grün und, falls Du schon soweit bist, die Sexte mit gelb und die Septime mit rot. Bei den perkussiven Übungen ist oben das Klatschen mit den Händen dargestellt, unten „laufen die Füße“. Bei den Laufübungen bedeutet: L= linker Fuß links außen, r= rechter Fuß links innen, R= rechter Fuß rechts außen, l= linker Fuß rechts innen (links - ran, rechts - ran). Bei 3/4- und 5/4-Takten tritt der innere Fuß ein zweites Mal am Ort. Verstärken kannst Du die Wirkung, wenn Du Dir Glöckchen an die Fußgelenke bindest und mit dem äußeren Fuß jeweils laut aufstampfst, mit dem inneren aber leise trittst. Wenn Du singst, probiere immer auch die Notennamen als Text aus, dadurch prägen sich Dir die Töne gut ein (Gehörbildung). Sage Deiner Lehrerin oder Deinem Lehrer, dass sie oder er dies mit Dir üben soll.